Die meisten Neulinge, sieben an der Zahl, beginnen nun ihre Lehre als Notfallsanitäter. Das hochmoderne und 2021 eröffnete Ausbildungszentrum in der Lehrrettungswache Bergen ist dabei Anlaufpunkt der aktuell insgesamt 21 Auszubildenden im Rettungsdienst. Hier befinden sich Schulungsräume sowie entsprechendes medizinisches Schulungsmaterial, um den praktischen Teil der dreijährigen Ausbildung optimal durchführen zu können.

Einmalig in Mecklenburg-Vorpommern ist zudem der Nachbau eines Patientenwohnzimmers sowie eines Übungsrettungswagens, um Fallbeispiele unter nahezu realistischen Bedingungen zu simulieren. Der Patient ist eine sogenannte High-fidelity-Puppe, an der Handlungen und Szenarien trainiert werden können, die ein Notfallsanitäter im Berufsalltag beherrschen muss. So kann unter anderem ein Zugang gelegt oder eine Herzdruckmassage durchgeführt werden – entsprechende Vitalwerte oder Reaktionen der Puppe geben Auskunft über den Erfolg der Maßnahmen.

Beide Räumlichkeiten sind zusätzlich mit Kameratechnik ausgestattet. Dies ist nicht nur eine gute Möglichkeit, um die Übungen im Nachgang gemeinsam auswerten zu können. Zeitgleich können die anderen Auszubildenden Beobachtungsaufgaben übernehmen und voneinander lernen. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolvieren die Auszubildenden an der ecolea Schule in Rostock/Warnemünde.

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