DRK_KV_Wasserwacht_header_2.jpg

Sie befinden sich hier:

  1. Mach mit!
  2. Wasserwacht
  3. Ausbildung

Wasserwacht: Ausbildung

Ansprechpartner

Martina Hauschild
Kreisleiter Wasserwacht

Billrothstraße 4 
18528 Bergen auf Rügen

Tel.: 03838 80 23-17
Fax: 03838 20 97-62
wasserwacht@drk-ruegen-stralsund.de

Schwimmen lernen – Ihr Weg zum sicheren Schwimmer

Es sieht so einfach aus, wenn erfahrene Schwimmer ihre Runden drehen: einfach ins Wasser, loslegen und schwimmen. Doch die ersten Versuche sind oft schwieriger, aber keine Sorge – mit der richtigen Unterstützung können Sie es schaffen. Jeder kann sicher schwimmen lernen.

Der erste Schritt: Wie Sie sicher im Wasser werden

Der Schlüssel zum Schwimmenlernen ist, sich mit dem Wasser vertraut zu machen und Vertrauen in das Element zu gewinnen. Am besten gelingt das durch spielerische Aktivitäten – unter der Aufsicht von erfahrenen Begleitern wie Freunden oder Familie. Kinder sollten möglichst früh mit dem Wasser in Kontakt kommen, um keine Angst davor zu entwickeln.
Für den sicheren Einstieg bieten wir Wassergewöhnungskurse an, die helfen, das Vertrauen ins Wasser aufzubauen und die Grundlage für das spätere Schwimmen zu legen.

 

Seepferdchen

Frühschwimmer oder Anfängerschwimmen

Das heißt:

  • du kennst die Baderegeln,
  • du bist vom Beckenrand gesprungen und anschließend 25 m in Bauch- oder Rückenlage (Grobform) geschwommen und hast dabei ins Wasser ausgeatmet,
  • du hast einen Gegenstand aus schultertiefem Wasser mit den Händen heraufgeholt.

Deutsches Schwimmabzeichen Bronze

Freischwimmer

Das heißt:

  • du kennst die Baderegeln.
  • du bist mit einem Kopfsprung vom Beckenrand gesprungen und anschließend 15 Minuten lang geschwommen. Dabei hast du mindestens 200 m zurückgelegt, davon 150 m in Bauch- oder Rückenlage (erkennbare Schwimmlage) und 50 m in einer anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage ohne Festhalten und während des Schwimmens).
  • du bist ca. 2 m tief getaucht und hast einen kleinen Gegenstand (z.B. kleiner Tauchring) heraufgeholt.
  • du bist mit einem Paketsprung vom Startblock oder vom 1 m-Brett ins Wasser gesprungen.

Deutsches Schwimmabzeichen Silber

Das heißt:

  • du kennst die Baderegeln und das Verhalten zur Selbstrettung, z.B. wie man sich verhält, wenn man erschöpft ist, oder einen Krampf löst).
  • du bist mit einem Kopfsprung vom Beckenrand gesprungen und anschließend 20 Minuten lang geschwommen. Dabei hast du mindestens 400 m zurückgelegt, davon 300 m in Bauch- oder Rückenlage (erkennbare Schwimmlage) und 100 m in einer anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage ohne Festhalten und während des Schwimmens).
  • du bist eine Strecke von 10 m getaucht und hast dich dabei vom Beckenrand im Wasser abgestoßen.
  • du bist zweimal ca. 2 m tief getaucht und hast einen kleinen Gegenstand (z.B. kleiner Tauchring) heraufgeholt.
  • du bist aus 3 m Höhe oder mit zwei verschiedenen Sprüngen aus 1 m Höhe ins Wasser gesprungen.

Deutsches Schwimmabzeichen Gold

Das heißt:

  • du kennst die Baderegeln und wie man sich selbst und anderen bei Bade-, Boots- und Eisunfällen helfen kann (Selbstrettung und einfache Fremdrettung).
  • du bist mit einem Kopfsprung vom Beckenrand gesprungen und anschließend 30 Minuten lang geschwommen. Dabei hast du mindestens 800 m zurückgelegt, davon 650 m in Bauch- oder Rückenlage (erkennbare Schwimmlage) und 150 m in einer anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage ohne Festhalten und während des Schwimmens).
  • du bist nach einem Startsprung 25 m im Kraulschwimmen geschwommen.
  • du bist nach einem Startsprung 50 m im Brustschwimmen geschwommen und hast hierfür höchstens 1:15 Minuten gebraucht.
  • du bist 50 m im Rückenschwimmen mit Grätschschwung (ohne die Arme zu benutzen) oder im Rückenkraulschwimmen geschwommen.
  • du bist eine Strecke von 10 m aus der Schwimmlage getaucht, ohne dass du dich dabei vom Beckenrand im Wasser abgestoßen hast.
  • du bist dreimal ca. 2 m tief getaucht, hast dabei drei kleine Gegenstände (z.B. kleine Tauchringe) heraufgeholt und hast hierfür höchstens drei Tauchversuche innerhalb von 3 Minuten unternommen.
  • du bist aus 3 m Höhe oder mit 2 verschiedenen Sprüngen aus 1 m Höhe ins Wasser gesprungen.
  • du hast deine/n Schwimmpartner*in 50 m im Wasser transportiert (Schieben oder Ziehen).
DRK_KV_Wasserwacht_12.jpg
DRK_KV_Wasserwacht_11.jpg

Rettungsschwimmabzeichen

  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze

    Mindestalter: 12 Jahre
    Entspricht dem International Life Saving Federation Junior Lifesaver

    Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil.

    Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:

    • Gefahren am und im Wasser.
    • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
    • Vermeidung von Umklammerungen.
    • Atmung und Blutkreislauf.
    • Hilfe bei Verletzungen und Ertrinkungsunfällen, Hitze- und Kälteschäden.
    • Aufgaben der Wasserwacht.

    Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:

    • 200 m Schwimmen in höchstens 10 Minuten, davon 100 m in Bauchlage und 100 m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
    • 100 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 4 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
    • 3 verschiedenen Sprünge aus etwa 1 m Höhe (z. B. Abrenner, Kopfsprung, Paketsprung, Startsprung, Fußsprung).
    • 15 m Streckentauchen.
    • Zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, einmal kopf- und einmal fußwärts, innerhalb 3 Minuten mit zweimaligem Heraufholen eines 5-kg-Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3 m).
    • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen.
    • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
    • Halsumklammerung von hinten.
    • Halswürgegriff von hinten.
    • 50 m Schleppen mit je einer Hälfte der Strecke Kopf- oder Achselgriff und dem Standard-Fesselschleppgriff.
    • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
    • 20 m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa auf halber Strecke Abtauchen auf 2-3 m Wassertiefe und Heraufholen eines 5-kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen.
    • 20 m Schleppen eines Partners.
    • Demonstration des Anlandbringens.
    • 3 Minuten Vorführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW).
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber

    Mindestalter: 14 Jahre
    Entspricht dem International Life Saving Federation Lifesaver

    Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil.

    Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:

    Gefahren am und im Wasser.

    • Rettungsgeräte.
    • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
    • Vermeidung von Umklammerungen.
    • Atmung und Blutkreislauf.
    • Erste Hilfe.
    • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen.
    • Aufgaben und Tätigkeiten der Wasserwacht.

    Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:

    • 400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
    • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
    • Sprung aus 3 m Höhe.
    • 25 m Streckentauchen.
    • Dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopf- und einmal fußwärts innerhalb 3 Minuten, mit dreimaligem Herausholen eines 5 kg- Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
    • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten.
    • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
      • Halsumklammerung von hinten.
      • Halswürgegriff von hinten.
    • 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard-Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff).
    • Handhabung und praktischer Einsatz eines Rettungsgeräts (z.B. Gurtretter, Wurfleine oder Rettungsring).
    • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
      • Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung).
      • 20 m Anschwimmen in der Bauchlage.
      • Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen.
      • Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff.
      • 25 m Schleppen.
      • Sichern des Geretteten.
      • Anlandbringen des Geretteten.
      • 3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW).
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Gold

    Mindestalter: 16 Jahre und Nachweis des DRSA Silber, nicht älter als 3 Jahre
    Entspricht dem International Life Saving Federation Pool Lifeguard

    Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil.

    Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:

    • Gefahren am und im Wasser.
    • Rettungsgeräte.
    • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
    • Vermeidung von Umklammerungen.
    • Atmung und Blutkreislauf.
    • Erste Hilfe.
    • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen.
    • Organisation und Aufgaben der Wasserwacht unter besonderer Berücksichtigung des Wasserrettungsdienstes.

    Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:

    • 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon 250 m in Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen, Partner in Kleidung (Kopf- oder Achsel- schleppgriff).
    • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
    • 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten.
    • 30 m Streckentauchen, dabei von 10 kleinen Ringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind, mindestens 8 Stück aufsammeln.
    • Dreimal Tieftauchen in Kleidung innerhalb von 3 Minuten; das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5 kg-
    • Tauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa 3 m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
    • 50 m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten.
    • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
      • Halsumklammerung von hinten.
      • Halswürgegriff von hinten.
    • Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung), die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
      • Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung).
      • 25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden.
      • Abtauchen auf 3–5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen.
      • Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff.
      • 25 m Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit einem Fesselschleppgriff.
      • Sichern des Geretteten.
      • Anlandbringen des Geretteten.
      • 3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW).
    • Handhabung folgender Rettungsgeräte:
      • Retten mit Rettungsball und Leine oder anderen zum Werfen geeigneten Rettungsgeräte: Weitwerfen in einem Zielsektor mit 3 m Öffnung in 12 m Entfernung: 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon 4 Treffer
      • Retten mit einem sonstigen Rettungsgerät
    • Handhabung gebräuchlicher Hilfsmittel zur Wiederbelebung.

Bootsführer

Der Bootsführer führt das Kommando und ist für Boot und Mannschaft verantwortlich. 

Der DRK-Kreisverband Rügen-Stralsund bietet für DRK-Mitglieder und Interessierte jährlich zwei Lehrgänge zum Erwerb des Sportbootführerscheins See an.

Kosten: auf Nachfrage

Eine teilweise Kostenübernahme bei Ausübung eines Ehrenamtes in der Wasserwacht kann vereinbart werden.

Ein Lehrbuch wird gestellt.

Seniorenschwimmen– Gemeinsam aktiv bleiben

(c)Manu Reyboz

Bleiben Sie fit und genießen Sie das Schwimmen in geselliger Runde.

Jeden Montag von 18:00 bis 19:00 Uhr bieten wir Seniorenschwimmen in Stralsund an.

Werden Sie Mitglied und profitieren Sie von einer professionellen Betreuung, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Kontakt

Kreisleiter Wasserwacht
Martina Hauschild
18528 Bergen auf Rügen
Billrothstraße 4
Tel.: 03838 80 23-17
Fax: 03838 80 23-90
E-Mail: wasserwacht(at)drk-ruegen-stralsund.de

 

Stellvertretender Kreisleiter 
Fred Kowalk
Tel.: 03838 80 23-17 

E-Mail: jrk(at)drk-ruegen-stralsund.de
Homepage Wasserwacht MV: www.wasserrettung.drk.de


  • Wachdienst Glowe

    Das DRK auf der Insel Rügen sucht Rettungsschwimmer für den Wasserrettungsdienst und für die neue Badesaison.
    Weiterlesen