DRK initiiert online-Portal für Sachspenden in MV
Das DRK in Mecklenburg-Vorpommern fördert wichtiges zivilgesellschaftliches Engagement. Es bringt spendenbereite Menschen und Hilfesuchende zusammen und initiiert ein online Sachspendenportal für MV. Die, die unterstützen wollen, spenden auf dem Portal schnell, direkt und sicher. Hilfesuchende finden per Mausklick Mobiliar, Kleidung, Kinderutensilien, Drogerie-, Haushalts- oder Tierprodukte, je nach dem was Spendengeber offerieren.
Die derzeitige Krisensituation und der Blick auf die Vielzahl der Geflüchteten im Land dokumentieren nicht nur Not. Es zeigt auch ein enormes Engagement der Bevölkerung. Viele Menschen, die unbedingt helfen wollen, ob mit monetärer Spende oder mit vielen täglichen Sachspenden. Das ist herausragend. Überwältigend ist tatsächlich die große Menge an Sachspenden, die das DRK in der ganzen Fläche in MV erreicht. „Sachspenden und Hilfsgüter müssen allerdings gelagert, sortiert und transportiert werden. Das bindet Lagerkapazität und Personal. Das können wir so umfassend gar nicht leisten. Deshalb haben wir uns als Nationale Hilfsorganisation Gedanken dazu gemacht und offerieren nun eine gute Lösung, um dieses tolle gesellschaftliche Engagement zu befördern,“ informiert Jan-Hendrik Hartlöhner. Er ist Geschäftsführer und Vorstand des DRK-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Die Idee: Hilfesuchende und Helfende zusammenzubringen
Mit guter Lösung spricht er das Sachspendenportal an - eine digitale Plattform, die Spenden bereite Menschen aus MV mit Hilfesuchenden zusammenbringt. „Die, die unterstützen wollen, spenden auf dem Portal schnell, direkt und sicher. Per Mausklick finden Hilfesuchende Mobiliar, Kleidung, Kinderutensilien, Drogerie-, Haushalts- oder Tierprodukte, je nach dem was die Spendengeber darbieten. „Gerade jetzt, wenn Geflüchtete aus der Ukraine aus den Notunterkünften heraus eigene Räumlichkeiten beziehen, bedarf es diese Unterstützung. Schutzsuchenden bei den ersten eigenen Schritten für eine gelungene Integration in die deutsche Gesellschaft zu helfen, macht uns als DRK nicht nur Freude. Es ist unsere Aufgabe und unser Werteset,“ unterstreicht Jan-Hendrik Hartlöhner.
Um den Zugang zum Portal auch für nicht deutschsprachige Mitmenschen sicherzustellen, ist es mehrsprachig nutzbar. Die Sachspendenplattform darf sich jedoch über die aktuelle Krise hinaus etablieren. Es soll langfristig allen Menschen, die hier in Mecklenburg-Vorpommern leben, eine Unterstützung bieten.